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Lebensgeschichten von Stipendiaten
Vier beispielhafte Lebensgeschichten zeigen, welche Schicksale und Berufsziele bei uns Unterstützung finden (alle Namen abgeändert und auf die Initialen reduziert).
Bauingenieur HTL
Herr R. Z. erlitt während seiner Berufsausbildung eine schwere
psychische Erkrankung, die einen längeren Aufenthalt in einer
psychiatrischen Klinik notwendig machte. An eine Fortsetzung der
Ausbildung durfte er nach dem Austritt aus der Klink wegen seiner
reduzierten Gesundheit nicht mehr denken. Er arbeitete in einer geschützten Werkstätte, wo er sich bewährte und hier später eine Berufslehre als Schreiner absolvieren konnte. Er fand eine Lebenspartnerin, die ihn verstand und konnte mit ihr eine Familie gründen. Angesichts seiner guten Leistungen riet ihm der Arbeitgeber zu einem Studium als Bauingenieur HTL.
Neben den Eltern finanzierte die Gemeinnützige Gesellschaft der Bezirke
Zürich und Dietikon dieses Studium mit einem Jahresbetrag von Fr. 8'000.-
Bei den Prüfungen zum Vordiplom zeigte es sich, dass Herr R. Z. auf
Grund seiner gesundheitlichen Konstitution dem Stress von Familie und
Studium nicht gewachsen war.
Er gab das Studium als Bauingenieur auf, mit der Aussicht, vielleicht
später wieder darauf zurück zu kommen.
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